Müll ist Thema für Kinder

Schwerin • Bevor der Betriebsrundgang so richtig begann, bekamen die Kinder sowie die Erzieherinnen Manuela Loyeck und Beatrix Bobzin (Foto, v. l.) eine Warnweste. „Sicherheit ist bei uns ganz wichtig“, betonte SAS-Mitarbeiterin Angelika Wetzel und schickte die Gruppe zunächst auf die Fahrzeugwaage. Sie forderte die Kinder auf, sich das mit roten Zahlen angezeigte Gewicht zu merken. Die erste Station der Besichtigung bildete der Wertstoffhof. Hier konnten die Fünf- bis Sechsjährigen sehen, wie Kühlschränke und Waschmaschinen, aber auch Grünschnitt und alte Farbtöpfe in jeweils separaten Behältern gesammelt werden. Nebenbei schaffte ein Bagger geräuschvoll Platz im Sperrmüllcontainer.
Der Weg führte weiter in die Halle, in der die gelben Säcke zwischengelagert werden. „Hier habe ich den Kindern anschaulich gezeigt, was alles in diesen Säcken entsorgt wird, obwohl es dort nicht hineingehört“, berichtet Angelika Wetzel. In der Papierhalle setzte ein Mitarbeiter gerade ein Förderband in Betrieb, das Altpapier und Kartons in die Presse transportiert. Als kurze Zeit später ein geschnürter Ballen aus der Maschine kam, erklärte die SAS-Mitarbeiterin, dass der große Papierquader etwa so schwer ist, wie die gesamte Kita-Gruppe. Da staunten selbst die Erzieherinnen. Zum Abschied bekamen die Kinder noch Malhefte zum Thema Müll geschenkt. „Während unserer Projektwoche drehte sich alles darum, wie Müll gesammelt, richtig getrennt und vermieden wird. Den Abschluss bildete die Schrubberparty, bei der wir mit Musik, Liedern, Gedichten und Tänzen auf der Bühne aufgetreten sind“, berichtet Manuela Loyeck. Dabei trugen die Kinder Kostüme, die sie mit den Eltern aus gebrauchten Tüten, Papier und Plastik gebastelt hatten. „Der Besuch bei der SAS war für uns alle sehr interessant und lehrreich. Einige Eltern haben uns schon berichtet, dass ihre Kinder jetzt zuhause besonders auf die Mülltrennung achten“, sagt Manuela Loyeck.

maxpress/srk