Wertstoffhof wird umgebaut

Das SAS-Betriebsgelände an der Ludwigsluster Chaussee wird in den nächsten Tagen sein Aussehen grundlegend verändern, Foto: srk
Das SAS-Betriebsgelände an der Ludwigsluster Chaussee wird in den nächsten Tagen sein Aussehen grundlegend verändern, Foto: srk

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Schwerin • Solch einen Ansturm hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben: Schon in der dritten Februarwoche haben die Schweriner damit begonnen, den Grünschnitt zum Wertstoffhof der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) zu schaffen. Viele von ihnen versorgten sich auch gleich mit den hochwertigen Gartenprodukten.

Das Frühjahr versetzt viele Menschen in Aufbruchstimmung. Jetzt ist die Zeit gekommen, sich von alten Dingen zu trennen, sich von Ballast zu befreien, um Platz für Neues zu schaffen. Ob im Garten, auf dem Hof, in der Wohnung, auf dem Balkon, im Keller oder in der Garage – überall warten in selten beachteten Ecken kleine und große Dinge darauf, entsorgt zu werden. Dafür ist der Wertstoffhof der SAS die richtige Adresse. Hier werden die Wertstoffe unkompliziert angenommen und umweltfreundlich auf den richtigen Entsorgungsweg gebracht.

„Das können ganz unterschiedliche Materialien sein, die beim Um- und Ausbau, bei Aufräumarbeiten oder Entrümpelungsaktionen anfallen. Wir nehmen auch Batterien, Handys, CDs, Folien, Papier, Pappe und Kartonagen sowie Verpackungen aus Kunststoff und Styropor hier entgegen“, erläutert SAS-Mitarbeiter Andreas Peters und zeigt auf die deutlich beschrifteten Container.

Falls ein Kunde nicht sofort weiß, wo der alte Schrank, das kaputte Bügeleisen oder der Schrott abgeladen werden soll, hilft er gern bei der richtigen Zuordnung und Sortierung. Zahlreiche Gartenfreunde nutzen die Möglichkeit für das Abliefern des Grünschnitts auf dem Wertstoffhof so intensiv, dass die Container mehrmals täglich gewechselt werden müssen. „In diesem Jahr scheint das Verlangen, sich an der frischen Luft zu betätigen, besonders stark zu sein“, meint SAS-Betriebsleiter Jörg Leimann. Er erinnert daran, dass für den Grünschnitt nur die offiziell dafür vorgesehenen Papiersäcke kostenfrei abgegeben werden können.

„Ein wesentlicher Vorteil an unserem Wertstoffhof besteht darin, dass man sich hier von überflüssigen Dingen trennen und gleich wieder Material mitnehmen kann“, ergänzt Jörg Leimann. Zum Aufwerten des Gartenbodens eignet sich besonders der Bio-Kompost aus der Bioabfallverwertungsanlage der SAS, dessen Qualität regelmäßig von der Bundesgütegemeinschaft Kompost geprüft wird. Darüber hinaus liegen hier Rindenmulch und Holzhäcksel abholbereit. Auf Wunsch wird das Material von SAS-Mitarbeiter Holger Werner mit dem Multicar auch direkt zum Verwendungsort geliefert.

Stephan Rudolph-Kramer

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